Medienfassade Kunsthaus Graz
Das Kunsthaus Graz wurde anlässlich des europäischen Kulturhauptstadtjahres 2003 neu gebaut. Architekt Peter Cook und die Medienkünstler United Realities planten eine animierte Medienfassade, die ausschließlich aus Leuchtröhren bestehen sollte. Die Idee: Einen Grobpixelraster aus 925 Stück 40W-Kreisringröhren zu erstellen, mit dem es möglich ist, frei definierbare Animationen weithin sichtbar zu machen. Nachdem bereits einige Leuchtenbauer am komplexen Konzept gescheitert waren – darunter selbst namhafte europäische Institutionen – fand erst Johannes Leithner | Lighting Design die funktionelle Lösung:
Eine Leuchtstoffröhre mit feuchtraumfester Kaschierung, deren Gehäuse völlig in den Hintergrund tritt. Denn im Vordergrund soll nur der Lichtring stehen, der als leuchender Pixel agiert. Jede einzelne Lampe wird als Lichtpunkt extra angesteuert und ergibt somit eine kunstvoll animierte Fassade.